#50: Coca-Cola Werk Halle

#50: Coca-Cola Werk Halle

Gemeinsam mit unserer sachkundigen Einwohnerin für den Wirtschaftsausschuss im Stadtrat, Nicole Ramin, habe ich heute das Werk von Coca-Cola in Halle besichtigt. Am Standort im Gewerbegebiet Neustadt beschäftigt das Unternehmen mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Entstanden aus einem ehemaligen DDR-Betrieb für Getränkeabfüllung, ist die Firma seit 1991 in Halle ansässig. Eine Besonderheit am Standort Halle: Deutschlandweit werden nur hier die sogenannten „Preforms“ hergestellt, Plastikrohlinge die später für die verschiedenen Flaschen verwendet werden.

Darüber hinaus hat man sich auf die Abfüllung von kohlensäurefreien Getränken spezialisiert. Ohne Kohlensäure fühlen sich Mikroorganismen viel wohler, sodass bei der Herstellung ganz besonders auf die Hygiene geachtet werden muss. Anfang des Jahres hat Coca-Cola eine neue Eistee-Marke in Deutschland auf den Markt gebracht und der Standort Halle produziert den Tee exklusiv für Deutschland und Westeuropa.

Hättet ihr gedacht, dass 58% der Deutschen noch niemals Eistee getrunken haben? Die ersten Verkaufszahlen sehen jedenfalls vielversprechend aus und die Zukunftsfähigkeit des Standortes und damit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist gesichert.

Vielen Dank für die spannenden Einblicke und den interessanten Rundgang!

#49: Hochschule von morgen

#49: Hochschule von morgen

Heute war ich auf der Hochschule von morgen – Debatte jetzt! Hochschulkonferenz der Jusos Sachsen-Anhalt und der Juso-Hochschulgruppe Halle. Bei schönstem Wetter haben sich über 20 Menschen eingefunden um mit Wissenschaftsminister Armin Willingmann, Dr. Karamba Diaby und meiner Wenigkeit über eine ganze Bandbreite an hochschulpolitischen Themen zu diskutieren.

Großes Thema war natürlich die anstehende Novellierung des Hochschulgesetzes für die der Referentenentwurf bald vorliegen sollte.

Wir haben über Partizipationsmöglichkeiten von Studierenden, beispielsweise durch die Viertelparität in den Senaten und Fakultätsräten, Hausberufungsverbote, Langzeitstudiengebühren, Attest- und Anwesenheitspflichten und viele Dinge mehr gesprochen und diskutiert.

Ein schöner Termin. Wenn der Referentenentwurf vorliegt, wird es sicher weiteren Raum zur Diskussion geben. Vielen Dank für die Organisation und an Armin Willingmann, dass er sich die Zeit genommen hat!

#48: Schwemme e.V.

#48: Schwemme e.V.

Jeden letzten Samstag im Monat ruft der Schwemme e.V.​ zum Arbeitseinsatz auf. Über 20 fleißige Helferinnen und Helfer (unter anderem Mitglieder meines Ortsvereins SPD Halle-Mitte) haben deshalb am Samstag schwer geschuftet. Bei schönstem Sonnenschein Trümmer und Schutt wegzuschaffen, macht natürlich hungrig: Also habe ich mich dieses Mal um das Mittagessen gekümmert und bin bei Gelegenheit mit den Menschen ins Gespräch gekommen.

Und auf dem Gelände der ehemaligen Schwemme-Brauerei tut sich so einiges – ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall! Vielleicht sogar beim nächsten Arbeitseinsatz im Juni? Hier werden immer helfende Hände gesucht.

Mehr Infos findet ihr auf der Website des Vereins: http://schwemme.org/

#45&46&47 Intecta Kreativquartier

#45&46&47 Intecta Kreativquartier

Gestern war ich zu Besuch im Intecta Kreativquartier. Das ehemalige Kaufhaus in der Großen Ulrichstraße wurde 2012 komplett saniert und beherbergt heute ganz unterschiedliche Unternehmen.

Meine erste Station war die MotionWorks GmbH, eines der größten Animationsstudio in Deutschland, was Formate für Film, Fernsehen und Digitale Medien produziert. Vielleicht erinnert ihr euch noch an den Kinderfilm „Mullewapp“, der 2016 in die Kinos startete? Ansonsten produziert das Studio viele Inhalte für den KiKA in Erfurt und noch eine Vielzahl weiterer Projekte

Danach ging es weiter zur Agentur Kappa, einer seit 1997 bestehenden Werbeagentur, die Kunden umfangreiche Dienstleistungen anbietet. Unter anderem verantwortet sie mehrere Werbekampagnen der Stadtwerke Halle.

Zu guter letzt war ich noch bei däschler architekten & ingenieure GmbH, ein Architekten- und Ingenieurbüro, was ganz viele unterschiedliche Projekte in Halle und Umgebung realisiert. Zuletzt hat sich das Büro auch am Wettbewerb für den Neubau in der seit langem bestehenden Baulücke in der Rannischen Straße/Franckeplatz eingebracht.

Mein Fazit: Janis Kapetsis hat es mit seinem Intecta Kreativquartier geschafft, ein seit 16 Jahren leerstehendes Objekt inmitten der Altstadt erfolgreich wiederzubeleben. Neben den drei genannten Unternehmen, beherbergt das Haus auch noch eine Arztpraxis, ein Fitnessstudio, einen Geldautomaten der Sparkasse und ein Restaurant. Halle braucht mehr solcher mutigen Macher! Vielen Dank für Einladung und die vielen Eindrücke!

#44: Jugendwerkstatt Frohe Zukunft

#44: Jugendwerkstatt Frohe Zukunft

Bestimmt kennt ihr die Jugendwerkstatt Frohe Zukunft Halle-Saalekreis e.V. vor allem durch ihr SCHIRM-Projekt Halle/Saale, dass ich schon häufiger besucht habe. Der soziale Träger ist aber noch in vielen weiteren Bereichen aktiv, u.a. betreibt er mehrere Horte und Kindergärten in Halle. Bei meinem Besuch vor Ort habe ich viele der Projekte genauer kennenlernen können. in der KiTa „Weltenbummler“ lernen die Kids zum Beispiel mit selbst entworfenen Büchern Englisch. Verschiedene Wimmelbilder bringen Kindern, die neu in Halle sind, die Stadt auf spielerische Art und Weise näher. Vielen Dank vor allem an Frau Manser, die mich auf dem Besuch begleitet hat!

#43: Pflegedienst Lebensdank

#43: Pflegedienst Lebensdank

Jeder und jede von uns muss sich irgendwann die Frage stellen, auf welche Art und Weise wir im Alter versorgt werden möchten. Angesichts einer immer älter werdenden Bevölkerung steht unsere Gesellschaft vor gewaltigen Herausforderungen. Wer soll später einmal die Pflege von uns allen übernehmen?

Und schon jetzt gibt es viele Baustellen in der Pflege. Mein Besuch beim Lebensdank Pflegedienst Halle hat mir das wieder deutlich gezeigt. Im Gespräch mit Frau Bischof, der dortigen Chefin, habe ich unschöne Dinge zu hören bekommen. Ob es die Krankenkassen sind, die sich weigern, von Ärzten verordnete Leistungen zu bezahlen, die willkürliche Vergabe von Pflegegraden durch den Medizinischen Dienst, die schlechte Bezahlung der Pflegerinnen und Pfleger oder einfach nur das miserable Ansehen des Berufsstands: Es muss sich dringend etwas ändern.

Zum Glück, muss man da fast sagen, gibt es so unglaublich engagierte Menschen wie Frau Bischof, die die Lücken im System auffangen. Die ca. 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrem Pflegedienst arbeiten gerne dort, was sicher auch an den familienfreundlichen Schichtdiensten liegt. So hat sie auch keine Probleme Personal zu finden, anders als viele andere Pflegedienste- und einrichtungen.

Dennoch ist es oft Unsinn, was man zu hören bekommt. Zum Beispiel darf eine ausgebildete Operationstechnische Assistentin oder ein Rettungsassistent nicht mal einfachste Aufgaben, wie das Wechseln eines Kompressionsstrumpfes, vornehmen und können nur als einfache Hilfskräfte angestellt werden.

Hier muss dringend nachgebessert werden. Die 8000 neuen Stellen für Pflegekräfte und die Übernahme der Ausbildungskosten, die die neue Bundesregierung ermöglichen will, dürfen aber nur der Anfang sein!

#42: Papenburg

#42: Papenburg

Am Freitag war ich zu Besuch bei der GP Günter Papenburg Unternehmensgruppe an der Berliner Brücke. Papenburg beschäftigt am Standort Halle über 1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dort habe ich mich mit der Personalchefin des Unternehmens, Angela Papenburg, ausführlich unterhalten. Unter ihrer Ägide ist die Firma sehr engagiert in Halle, unter anderem im Bildungsbereich. Der hiesige Arbeitskreis des bundesweiten Netzwerks „SCHULEWIRTSCHAFT“, dass Schülerinnen und Schüler auf den Start in die Berufs- und Arbeitswelt vorbereitet, ist durch ihre Initiative entstanden. Auch sonst arbeite ich sehr gut mir ihr im Vorstand der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e.V. zusammen. Vielen Dank für die Einladung und das gute Gespräch!

#41: Gesundbrunnenhaus Halle e.V.

#41: Gesundbrunnenhaus Halle e.V.

Wart ihr schon mal beim Brunnenhaus auf dem Gelände des alten Gesundbrunnenbades? Das schöne Bauwerk ist auf der Quelle errichtet worden, die immerhin einem ganzen Stadtteil Halles seinen Namen gegeben hat. Schon der hallesche Arzt Johann Christian Reil hat hier Anfang des 19. Jh. einen regen Kurbetrieb etabliert. Das Wasser der Quelle ist nämlich sehr eisenhaltig und hat gesundheitsfördernde Eigenschaften.

Vor 10 Jahren hat sich der Bürgerverein „Brunnenhaus – Gesundbrunnenhaus Halle e.V.“ gegründet und mit enormen Aufwand Spendenmittel gesammelt, um das völlig verwahrloste Haus zu renovieren. Das Ergebnis kann sich absolut sehen lassen!

Zwischen Pestalozzischule und Stadion gelegen, hält das Häuschen zwar momentan seinen Winterschlaf, im Sommer schaue ich mir es aber auf jeden Fall noch mal an.

Mehr Informationen zum Engagement des Vereins findet ihr auf seiner Website: http://www.brunnenhaus-gesundbrunnen-halle.de

#40: Bildungsveranstaltung

#40: Bildungsveranstaltung

Die letzte Veranstaltung am Mittwoch fand ebenfalls im Berufsförderungswerk statt. Die SPD-Ortsvereine Mitte, Süd und Neustadt luden zu einer Veranstaltung zum Thema Bildung ein und ich hatte die Ehre den Abend zu moderieren. Die schöne Aula bot genügend Raum für die ca. 40 interessierten Bürgerinnen und Bürger, die an vier verschiedenen Thementischen unterschiedliche Probleme im Bildungsbereich diskutierten. Im Anschluss präsentierte jeder Tisch seine Ergebnisse und Lösungen wurden aufgezeigt. Wir haben jedenfalls viel mitgenommen und versuchen möglichst viel in unsere politische Arbeit einfließen zu lassen. Für den Oktober haben wir eine Nachfolgeveranstaltung geplant, auf der wir eine Bilanz ziehen wollen.

Hier ein Artikel auf HalleSpektrum – Treffpunkt und Nachrichtenportal für Halle – Saale zur Veranstaltung:

https://hallespektrum.de/nachrichten/…/all-inclusive/311310/

#39: Berufsförderungswerk für Blinde und Sehbehinderte

#39: Berufsförderungswerk für Blinde und Sehbehinderte

Im Anschluss an meinen Besuch bei der Kulturstiftung des Bundes war ich zusammen mit Sozial- und Arbeitsministerin Petra Grimm-Benne im Berufsförderungswerk für Blinde und Sehbehinderte. Eine ganz beeindruckende Einrichtung und nur eines von wenigen Zentren dieser Art in Deutschland. Hier werden Menschen, die ihr Augenlicht durch Erkrankung oder Unfall verloren haben, umgeschult und wieder für den Arbeitsmarkt fit gemacht. Ich habe mit einigen der Sehbehinderten sprechen können und festgestellt, dass hier ganz beeindruckende Leistungen erbracht werden. Zum Beispiel die Frau, die erst seit 2015 in Deutschland ist, innerhalb kurzer Zeit die Deutsche Sprache gelernt hat und nun auch die Brailleschrift auf Deutsch lernt. Meinen absoluten Respekt vor solchen Leistungen!

Kleines Detail am Rande: Überall im Gebäude finden sich ganz unterschiedliche und außergewöhnliche Türklinken, von denen auch ein Bild in meinem Wahlkreisbüro hängt.